Jo Cox, geboren am 22. Juni 1974, war eine britische Politikerin der Labour Party. Sie wurde in Batley, West Yorkshire, England, geboren und wuchs dort auf. Cox studierte Sozial- und Politikwissenschaften am Pembroke College in Cambridge.
Sie begann ihre politische Karriere als Beraterin für verschiedene Organisationen, darunter das Kriegsverbrechertribunal für das ehemalige Jugoslawien und Oxfam. 2015 wurde sie zur Abgeordneten des britischen Unterhauses für den Wahlkreis Batley and Spen gewählt.
Cox engagierte sich stark für verschiedene soziale Themen, insbesondere für die Rechte von Flüchtlingen und die Förderung der Entwicklungshilfe. Sie war Mitbegründerin und Ko-Vorsitzende der All-Party Parliamentary Group on Syria, einem Ausschuss, der sich mit der politischen Lage in Syrien befasste. Cox setzte sich auch für eine gerechtere Verteilung der Wirtschaftsmacht ein und gründete die All-Party Parliamentary Group on Social Integration.
Am 16. Juni 2016 wurde Jo Cox bei einer Veranstaltung in Birstall, West Yorkshire, brutal angegriffen und erstochen. Ihr Tod löste in Großbritannien und international große Bestürzung aus. Der Täter wurde später für schuldig befunden und zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.
Jo Cox wurde posthum mit mehreren Auszeichnungen geehrt, darunter der Gandhi Peace Award und der Outstanding Contribution to British Politics Award. Sie wird oft als Beispiel für ihren Einsatz für Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit genannt.
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